Wirtschaftsinitiative Westthüringen e. V. stellt Schulpatenschaften in den Mittelpunkt ihres traditionellen Martinsfestes und spendete für die Opfer des Tropensturms „Haiyan“

Eine Tradition der Wirtschaftsinitiative Westthüringen e. V. ist das Martinsfest auf der Wartburg. In diesem Jahr werden die Schulpatenschaften in den Mittelpunkt gestellt.  Mit diesen Schulpatenschaften hat der gemeinnützige Verein  Wirtschaftsinitiative Westthüringen e. V. im Jahr 2012 eine für Thüringen beispielgebende Aktion gestartet, um die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Wirtschaft zu verbessern. Ziel der Schulpatenschaften ist es, dass die Unternehmenspaten die Schüler unterstützen, etwa bei der Berufsorientierung, der Berufswahlvorbereitung oder der Stärkung der Ausbildungsreife. Die Palette der Angebote aus den Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsinitiative reicht vom Erfahrungsaustausch mit Auszubildenden, der praxisnahen Vorstellung von Berufsbildern über Bewerbertraining bis hin zu Praktika und Betreuung von Seminarfacharbeiten.

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„Schulpatenschaften sind für beide Seiten ein guter Weg, Kontakt miteinander zu knüpfen und sich verbindlich auf Schwerpunkte in der Zusammenarbeit zu einigen“, sagt Thomas Diwo, der Vorsitzende des Unternehmerbündnisses. Zudem seien Schulpatenschaften eine Möglichkeit, den Schülern die hohen Anforderungen der Wirtschaft näher zu bringen und Einblicke in die Praxis zu ermöglichen.
Die Wirtschaftsinitiative Westthüringen e. V. hat für die Dauer von drei Jahren Patenschaften für das Tilesius-Gymnasium Mühlhausen, die  Beruflichen Schulen des Unstrut-Hainich-Kreises und für das Gymnasium Ernestinum Gotha übernommen. Dabei werden folgende konkreten Projekte unterstützt: „Schüler GmbH: Umgestaltung des Schulhofes“ (Tilesius-Gymnasium), „Jugendtouristische Erschließung der Region Westthüringen in einem gemeinsamen Projekt mit Schülern aus Spanien und Norwegen“ (Beruflichen Schulen UH) und „Gestaltung des Ökogartens“ (Gymnasium Ernestinum). Schüler der Patenschulen stellten während des  festlichen Abends im historischen Wappensaal ihren Wirtschaftspaten und deren Gäste den aktuellen Stand ihrer Projekte in beeindruckender Weise vor.
Zudem nutzten die Westthüringer Unternehmer den Abend ganz im Sinn der St.-Martin-Tradition des Teilens und Helfens, um für die Opfer des verheerenden Tropensturms „Haiyan“ auf den Philippinen zu spenden. Rund 1.200 Euro wird die Wirtschaftsinitiative Westthüringen e. V. auf das Spendenkonto des Vereins „Aktion Deutschland Hilft“ überweisen.